Seminarreihe, Start ab Mittwoch, 16.09.2020, 18:30 Uhr
Kommunikationsstörungen - Unterscheidung zwischen Sprech- und Sprachstörungen sowie der Umgang mit Patient/innen in der eigenen Therapie
mit Annett Dittrich

Bei neurologischen Patienten begegnen dir immer wieder Sprach- oder Sprechstörungen, die nicht nur den Patienten in seiner Kommunikation, sondern auch die Therapie erheblich beeinflussen.

Während man bei einem Patienten das Gefühl hat, dass er nichts des Gesagten versteht, versteht man bei einem anderen Patienten kaum das gesprochene Wort. Kannst du dann davon ausgehen, dass sie dich auch nicht richtig verstehen? Haben beide Patienten im Grunde das gleiche Problem oder gibt es Unterschiede?

Mit unserer Seminarreihe „Kommunikationsstörungen“ wollen wir erreichen, dass du eine Sprach- von einer Sprechstörung eindeutig unterschieden kannst. Dass du die Fähigkeit erlangst, anhand der Symptome, die der Patient zeigt und auch ohne einen Logopäden an der Seite zu haben, eine einfache Diagnose stellen zu können.

Das gewonnene Wissen wird dazu beitragen, dass du mehr Sicherheit im Umgang mit dem Patienten erlangst und deine Therapieinhalte unter Beachtung der Sprach- oder Sprechstörung aufstellen kannst.

Dazu werden wir im 1. Modul zuerst die Basis erarbeiten: Was bedeutet eigentlich Kommunikation für uns Menschen und was sind ihre genauen Merkmale? Weiterhin beschäftigt sich dieses Modul mit dem Thema der Sprechstörungen: Symptome und Syndrome sowie anatomische Grundlagen werden vorgestellt.

Der große Komplex der Sprachstörungen wird im 2. Modul ebenfalls durch die Behandlung der verschiedenen Syndrome mit den dazugehörigen Symptomen aufgerollt. Gerade bei den sprachsystematischen Beeinträchtigungen ist das Wissen um die Art der Störung maßgeblich für den richtigen Umgang in der Therapie.

Um den Einfluss der jeweiligen Kommunikationsstörung auf deine Therapie geht es dann im Modul 3. Was sollte beachtet werden oder wie kann ich eventuell die Logopädie in meiner Therapie unterstützen bzw. integrieren, so ich das für sinnvoll erachte? Wie gehe ich z.B. auf die typische Frage einer Angehörigen ein: „Mein Mann macht oft nicht, was wir besprochen haben oder was Sie gesagt haben.  Ich hab so das Gefühl, er versteht mich gar nicht. Wie ist er denn bei Ihnen?“

Alle Module werden durch Patienten- oder Therapiebeispiele anschaulich unterstützt.

Das sagen bisherige Teilnehmer über unsere Seminare

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