Emotionen und Gefühle sind nicht dasselbe. Während die einen kaum beeinflussbare, impulsive Reaktionen sind, begleiten uns die anderen meist viel länger und sind durch unsere Erfahrungen und Interpretationen geprägt. Doch welche Unterschiede gibt es zwischen der Gefühlswelt von neurotypischen Menschen und Kindern aus dem Autismus-Spektrum?
🗣 "Was mir auffällt in meiner Arbeit mit den Klienten ist, dass Emotionen - also dieses ganz Fundamentalen - wie Freude oder Trauer oft sehr gut erkannt werden. [...][Deutlich besser] als dann diese komplexeren Gefühle [...], weil das sehe ich auch, dass viele Autisten Probleme haben, eigene innere Vorgänge wahrzunehmen, zu benennen." - Lisa Reinshagen
Autist:innen haben zwar zum Teil einen anderen Zugang zu Gefühlen, dies bedeutet jedoch nicht, dass sie weniger fühlen. Konfliktsituationen entstehen im Alltag auf beiden Seiten, oft durch Überforderung. Daher ist es wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass die Schulung des Systems genauso wichtig ist, wie die Arbeit mit dem Kind selbst.
In dieser Folge gehen wir den Unterschieden in der Gefühlswelt von neurotypischen Kindern und Autist:innen nach. Dazu sprechen wir mit Lisa Reinshagen und Mandy Schneider über persönlichen Erfahrungen und Tipps aus der Praxis.
Credits:
Expert:innen: Lisa Reinshagen (Psychologin & approbierte Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin) und Mandy Schneider (Ergotherapeutin), beide mit einem besonderen Herz für die Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-Spektrum
Jingle: Paul Thamm
Intro & Outro: Sven Nawra
Schnitt & Design: Maria Wolff
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